KINO 2 IM AFFEKT & FOYER33
Smoke Sauna Sisterhood
© Neue Visionen Filmverleih
Morgen ist auch noch ein Tag
© TOBIS Filmverleih
Smoke Sauna Sisterhood
© Neue Visionen Filmverleih
Morgen ist auch noch ein Tag
© TOBIS Filmverleih
KINO Double Feature IM AFFEKT & FOYER33
SMOKE SAUNA SISTERHOOD & MORGEN IST AUCH NOCH EIN TAG
Samstag, 19. Oktober
um 19 Uhr im AFFEKT, Wittelsbacherstr. 37 und
um 21 Uhr im FOYER 33, Wittelsbacherstr. 33
SMOKE SAUNA SISTERHOOD – um 19:00 im AFFEKT (OmU)
In einer Hütte tief in den schneebedeckten Wäldern Estlands treffen sich Frauen aller Altersgruppen und Gesellschaftsschichten zum gemeinsamen Saunieren. Mit den Hüllen fallen Tabus. Sanfte Stimmen flüstern unausgesprochene Ängste und leidvolle Erkenntnisse in das schützende Dunkel der dampferfüllten Sauna. Aufgefangen vom leisen Zuhören …
Der in seiner Intimität fast mystische Dokumentarfilm, der stilistisch immer wieder an klassische Vermeer- oder Rembrandt-Gemälde erinnert, erzählt von jenen Veränderungen, die sich in das Leben und den Körper einer Frau einschreiben, und macht dabei die heilende Wirkung femininer Solidarität spürbar. Dank tiefer Empathie und Menschlichkeit gelingt der Regisseurin Anna Hints ein ungeschönter, sinnlicher Blick ins Innere der Rauchsaunen – einer Tradition, die von der UNESCO zum immateriellen Kulturerbe der Menschheit erklärt wurde.
Auf dem Sundance Film Festival mit dem Preis für die Beste Regie ausgezeichnet.
MORGEN IST AUCH NOCH EIN TAG – um 21:00 im FOYER33
Rom, 1946: Delia ist die Frau von Ivano und Mutter dreier Kinder – zwei Rollen, in die sie sich voller Hingabe fügt. Obendrein bessert sie die Haushaltskasse mit vielen kleinen Hilfsarbeiten auf, um die Familie über Wasser zu halten. Ivano hingegen fühlt sich berechtigt, alle daran zu erinnern, wer der Patriarch ist. Nicht nur mit Worten. Körperliche und psychische Gewalt gehören für Delia zum Alltag. Bis ein mysteriöser Brief eintrifft, der ihr den Mut gibt, die Dinge zu verändern …
Autorin, Regisseurin und Hauptdarstellerin Paola Cortellesi proklamiert in ihrem Regiedebüt keinen Feminismus mit erhobenem Zeigefinger, sondern erzählt leichtfüßig zwischen Drama und Komödie tanzend von den vielen kleinen Schritten auf dem langen Weg zur Emanzipation. Mit lakonischem Humor, neorealistischem Stil und überraschendem Ende.
Ein leuchtendes Plädoyer für die Selbstbestimmung, das vielfach ausgezeichnet nicht nur in Italien zum Publikumsliebling avancierte.
Gezeigt wird der Film im Setting der Ausstellung von Mimi Mynz und Elisenda Gil.
EINTRITT
7 € pro Film oder 10 € im Double Feature
Für Mitglieder: 5 € pro Film oder 8 € im Double Feature